Sonntag, 5. August 2012

Zurück aus Alaska... (Teil 1) 12.-20.07.2012

Nun, es war endlich soweit. Die lang ersehnte Reise nach Alaska (1 Woche) und danach 2 Wochen Kanada.
Hier mal Teil 1 meiner erlebnissreichen Reise.
Unser Reiseziel in Alaska hiess Cordova. Es liegt an der Nelson Bay und nur durch Schiff oder Flugzeug erreichbar.

Wir hatten zweiteres im Sinn. Hier muss ich sagen, sollte man ein wenig mehr Zeit haben als wir, dann ist eine Reise nach Cordova unbedingt mit dem Schiff zu empfehlen. Die Landschaft in den Inlets ist absolut Atemberaubend.

So flogen wir von Zürich nach Frankfurt, von Frankfurt nach Anchorage und von Anchorage nach Cordova. In Anchorage hatten wir 1 Übernachtung. In Cordova angekommen wurden wir am Flughafen, naja, sagen wir mal, Flugplatz (kleiner als Belpmoos) abgeholt. Das Wetter liess zu wünschen übrig und man hörte sagen, dass es einer der härtesten Winter und schlechtesten Sommer seit langem war/ist. Das mit dem Sommer kann ich persönlich bestätigen. Von 5 Tagen netto Aufenthalt sollte es deren 4 regnen.

Erster Eindruck von Cordova war sehr gut und speziell. Es ist ein Dorf mit vorwiegen Fischerei Industrie. Ich als eher Obama freundlich gesinnt, staune dann aber nicht schlecht von dieser Anschrift. Etliche Gespräche mit Einheimischen liessen mich dann aber wissen, dass durchaus auch andere Meinungen vertreten war.
Ach ja, evtl. sprecht ihr die Alaskianer nicht gerade auf Fr. Palin an, (Gouverneurin von Alaska 06-09) irgendwie finden die es nicht so toll das diese Frau in Übersee vorallem Berühmtheit erlangen hat, weil sie kein Fettnäpfchen ausliess.




Unser Gastgeber in Cordova war die Orca Adventure Lodge. Ein schöner Flecken Erde, am Ende der einen Strasse die durch Cordova führt. http://www.orcaadventurelodge.com/index.html
Angekommen mit 3 Stunden verspätung, wurden wir nach unserem Zimmerbezug schon wieder abgeholt für die Besichtigung des Child's Glacier am Copper River.

Verspätung hatten wir, weil wir nach dem planmässigen Start in Anchorage das Flugzeug tauschen  und zurück nach Anchorage fliegen mussten. Das ursprüngliche hatte einen Defekt, irgendeine Klappe konnte nicht geschlossen werden erklärte uns der Pilot in der Luft.
Diese Maschine sollte nun OK sein, versicherte man uns.


Vor 2 Jahren konnte man den Child's Gletscher noch mit dem Auto anschauen gehen, aber dann wurde eine der Brücken weggeschwemmt und die USA entschied sich, diese nicht wieder her zu richten. Ergo kann man dieses Naturschauspiel nur mit dem Boot besichtigen.
Der Chef von Orca Adventure persönlich führe uns in seinem Boot 1.5 Stunden den Copper River hinauf.
Man sollte meinen das für einen Schweizer Bürger ein Gletscher nicht wirklich das super einmalige Erlebniss ist, da wir ja auch imposante Gletscher kennen. Aber dieser Child's Glacier war schon Atemberaubend wenn Abbrüche mit tosendem TamTam im Copper River landeten. Natürlich pflegte so ein Stück Eis abzubrechen, wenn man gerade mal nicht hinsah. Hier nun mal paar Bilder vom Trip.
Die MV Milliwaw wird für den Trip ins Wasser gelassen
Der Chef uns sein Boot
Child's Glacier

Campground leider nicht mehr in Betrieb, da keine Strasse mehr durchgehend befahrbar ist. 

Wenn der Child's Glacier kalbt, können bei Hochwasser einige Meter hohen Wellen entstehen. Wir hatten tiefen Wasserstand im Copper River, weil es einfach den ganzen Sommer über zu kalt war und viel Wasser im Gletscher blieb.

1 Million Dollar Bridge
Hat schon bessere Tage gesehen
Ansehnlicher Eisbrocken, in etwa die Hälfte so gross wie das Boot
  
Nach einem Ausgiebigen Lunch machten wir uns auf den Weg zurück. Erwähnenswert ist, dass bei der 1 million dollar bridge ständig 3 Leute stationiert sind, welche mittels Sonar die Lachse zählen. Es werden immer Aufzeichnungen 1 Stunde lang durchgeführt, danach 20 Minuten Real Time gezählt, hochgerechnet und das Mittel eines Tages errechnet. Jeden Tag...
Vor zwei Wochen hatte diese Station an einem Tag (24 Stunden) rund 85'000 Lachse gezählt. Sehr beeindruckend.

 Kollege Bär ist natürlich bei einem solchen Angebot von Fischen nicht weit. Leider konnten wir keinen sichten.


Am nächsten Tag sollten wir unsere ersten Erfahrungen machen mit dem Lachsfischen... endlich!! Stay tuned for Part 2
Ende Teil 1

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