Donnerstag, 19. Dezember 2013

Ferien in Österreich 31.05.-05.06.2013

Mal wieder unterwegs...

Wetterglück kann man uns wirklich nicht nachsagen. Natürlich sind wir während oder kurz vor dem Hochwasser und Unwetter nach Österreich gefahren, um bei Milan Wutte paar nette Fischertage zu verbringen. Die Crew diesesmal ware Flöru, Role, Simu und Tom.

Wir waren alle gespannt ob die Vellach zu befischen war und bevor wir überhaupt zu Milan fuhren, wagten wir einen blick in die Vellach. Kurz zusammengefasst: Trüb, hoch und nur mit viel gutem Willen befischbar. Dies war natürlich schon der erste Dämpfer, da wir schon bei unserem letzten Ausflug zu Milan ähnliches "Wetterglück" hatten.
Role, Flöru und Simu

Fischen an der kleinen Drau

Natürlich ein tolles Flüsschen mit eine schönen Bestand and stattlichen Bach-/ und Regenbogenforellen. Auch die Maimücke schlüpfte und die Fischerei dort war toll. Die grössten Fische konnten mit der Trockenfliege gefangen werden. Leider waren wir am ersten Tag so giggerig aufs fischen, dass wir nicht viele Bilder gemacht haben, naja, eigentlich gar keine um genau zu sein.

Macht nichts, denn ich verzichte bewusst auf Fangbilder da sich einige Leute bei mir beklagt haben über das catch and release fischen. In Österreich ist dies in Pachtgewässern fast überall so.

 
Die kleine Drau

Simu in action

Flöru in action

Role in action


Wirklich schönes Gewässer, schön strukturiert. Tiefe Gumpen, Rieselstrecken und schnelle wildere Abschnitte wechseln sich ab. Es schreit förmlich nach Fisch in solchen Gewässern. Klar, es wird auch gut besetzt, dass sollte man nicht ganz vergessen.
Wenn ich die kleine Drau sehe, wünschte ich mir die Gürbe würde ähnlich aussehen. Aber beim Anblick der Gürbe, kommen mir die Tränen. Die renaturierte Strecke im Flugplatz ist wohl etwas vom schändlichsten was ich je gesehen habe. Dort überlebt im Sommer kein Fisch, geschweige denn könnte sich vor Fischern und gefiederten Fischern in ein Loch oder unter einen Stein zurückziehen. Das Rinnsal im Sommer ist jämmerlich und die Verschlammung enorm. Mich würde echt interessieren ob die Theoretiker die dies so geplant haben mit dem Ergebnis zufrieden sind. Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen, aber wer weiss.
Naja, ganz anders an diesem Fluss. Die Ufer sind bewachsen, Schatten lassen die Temperaturen im Wasser für die Fische erträglich werden und was einfach auf den ersten Blick auffällt ist, es gibt zu hauf Insekten im, auf und am Wasser.

Kurzer Auslfug nach Slowenien

Auch heuer sind wir nach Slowenien gefahren. Ist ja nicht weit. Die Landschaft, die Flüsse und natürlich die Fische sind fantastisch.


Zusammefluss Savinia und Dreta
Jeder von uns konnte tolle Fische fangen. Bachforellen, Regenbogenforellen und Äschen waren dabei. Der Fischreichtum ist enorm und man darf auch sagen das die Österreicher und Slowenen um diesen Reichtum wissen und dazu Sorge tragen. Ist ja auch eine nicht zu unterschätzender Tourismuszweig, welcher Jahr für Jahr viele Leute ins Land bringt.



Role hat etwas geshen

Tolle Landschaft

Sieht nach Fisch aus, hatte es auch...


Ein Fischerauto...

Omme und der Fluss
Danke an Milan für die tolle Gastfreundschaft. Irgendwann kommen wir sicherlich wieder.

stay tuned...
OmmE

Freitag, 17. Mai 2013

Es geht Aufwärts...

Schleppen, schleppen und noch mehr schleppen...


Langsam aber sicher haben wir das Schleppen auf Seefo im Griff. Leerfahrten gibt es kaum mehr, wobei, mit Leerfahrt meine ich 0 Kontakt zu Fisch, also auch keine Untermassige.

Natürlich müssen wir noch weiter testen, ausprobieren und tüfteln, da uns noch keine ganz dicke Seefo an den Haken ging. Ich denke das wird sowieso schwierig aber nicht unmöglich.

Meistens sind Jönu und ich gemeinsam auf dem See. Kennt ihr das App Fishing Calendar? Ich sag jetzt mal soviel dazu:
5* = Leerfahrt
1*= Seefo

Zumindest haben wir das bis jetzt so erlebt, auch wenn wir nicht vorher schauen oder schon gar nicht unsere Ausflüge darauf planen.

Jönu hat nun schon 4 Stk. massige Seefos erschleppt. Ich hatte bis letzten Mittwoch eben soviele, aber alle Untermassig.
Am 15.05.13 am Abend ging es dann wieder auf den See. Föhn und aufgewühlter See. Zum schleppen ist Wind und Wellen mit Schaumkronen mühsam. Aber wir haben uns dann trotzdem entschieden einen Versuch zu wagen.
Wir wurden belohnt indem der Wind eher nachliess und ich wurde kurz nach dem Start mit meiner ersten massigen Seefo belohnt. Knappe 50cm schönes Silber auf Blechschlepplöffel.


Bisse auf Perlmutt blieben bis jetzt aus, aber wir haben gemessen an den Stunden auch mehr Blech im Wasser als Perlmutt. Es kann also nicht ein 1:1 Vergleich gezogen werden.

Die Seefo biss kurz danach wir ein Treibnetz von einem Berufsfischer entdeckten. Ja bravo, Netz vor dem Bug, 8 Köder im Wasser, 1 Köder mit Seefo dran. Glücklicherweise hat "nur" 1 Köder sich im Netz verfangen, welcher dann halt dem Berufsfischer geschenkt wurde.
Sorry dafür, aber das mikrige braune Markierfähnchen entdeckt man erst wenn man 20m davor steht und das ist definitv zu spät um ein Boot mit 8 Brättli im Wasser schnell mal eben noch umzusteuern.

Jönu netzte gekonnt die Silberne und kurze Zeit später meldete sich schon das andere Brättli mit Biss. Diese war aber untermassig wenn auch knapp. Geschätzte 45 hatte sie vielleicht aber unser persönliches Schonmass ist um die 50cm.

Es macht definitiv mehr Spass zu schleppen wenn man hie und da ein wenig Action hat. Aber auch sonst ist es einfach immer wieder schön auf den Thunersee.



10.05.13 Fischaussatz Giesse

Am Freitag haben Simu und Stefi noch 5000 Forellen in die Giesse eingesetzt. Ich ging da noch schnell Helfen und dabei kam uns noch Hr. Hecht unter die Augen. Geschätzte Grösse war ca. 50cm und er liess sich von unserem Treiben nicht beeindrucken.
Natürlich haben wir die Schützlinge nicht gerade in seinem Revier ausgesetzt.



Österreich wir kommen...

Schon bald gehts ab in die Fischerferien nach Österreich. Hr. Wutte wartet sicher schon ungeduldig auf die verrückten Schweizer... :-) Aber davon dann im nächsten Bericht.

stay tuned
Omme

Donnerstag, 18. April 2013

Breaking news....

Juhuu, der Bann ist gebrochen. Gestern durfte Jönu die erste Massige Seefo im Boot begrüssen! Zwar noch nicht die Kapitale Mamma, aber wir müssen uns ja noch steigern können. Es geht Aufwärts...

Endlich Silber aus dem Thunersee

Fast wie im Sommer...

Wir bleiben dran!
stay tuned...

OmmE

Montag, 15. April 2013

Seefo schleppen zum zweiten

Jönu und meine Wenigkeit geben natürlich nicht auf. Aber ich muss schon sagen, die Fakten sind ernüchternd.
  • 0 Massfisch
  • 3 untermassige Seefo
  • 1 Spange auf welche alle meine Bisse kamen
  • 2 Aussteiger von Jönu
  • ca. 300km schleppen
Tja, ich hätte es nicht gedacht, ganz ehrlich. Ich dachte das sollte doch zu machen sein so in 2-3 mal herausfahren eine Seefo zu verhaften. Leider nein...

Klar, schöne Stunden waren es aber trotzdem. Hier noch paar Impressionen vom letzten Sonntag morgen. (wie immer ohne Erfolg) ;-)






So, jetzt muss dann mal wieder was an der Rute zupplen, sonst gibts dann wirklich Entzugserscheinungen.

Wir bleiben dran...
stay tuned

OmmE

Montag, 11. März 2013

Schleppen auf Seefo

riddles about laketrout trolling


Jönu und ich haben uns letztes Jahr ein Boot geleistet WEIL wir auf Seefo schleppen wollen. Es hat paar nette andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel Felchen fischen, baden im Sommer, Familie und Freunde aufs Boot mitnehmen. Alles super, ABER der ursprüngliche Plan war Seefo schleppen. Diesen Januar haben wir unser Boot mal so ausgerüstet und uns mit Ausrüstung eingedeckt, dass dies überhaupt möglich ist.

Der Traum eines jeden Seefo schleppers sind selbstverständlich die grosen Brocken im See, die zweifelsohne darin herumschwimmen. Wir wollen irgendwann auch so eine fangen. Wie geht man an eine solche Aufgabe heran? Nun, man dekt sich mit Informationen ein, wie man eigentlich richtig auf Seefos schleppt. Es ist nicht wirklich einfach stichfeste Informationen zu erhalten.
  1. Die Seefoschleppfischer, wie ich finde, sind noch viel verschlossener als andere
  2. Viele Tips werden durch andere Tips gleich widerlegt mit dem kleinen Nebenprodukt, dass man dann nicht weiss welcher Tip jetzt gut wäre
  3. Man hört immer "gut laufende Spangen/Blech" und "richtiges Tempo" sind das A und O beim Seefo schleppen. Ja super, und was wenn man nicht genau weiss wie eine perfekt laufende Spange zu laufen hat, ganz zu schweigen wie schnell man schleppen sollte?
  4. Man sagte mir, du musst mit Perlmuttspangen schleppen, alles andere ist nicht wirklich fänig.
  5. Man sagte mir, du solltest am Anfang mit Blech schleppen damit du ein Gefühl bekommst. Perluttspangen sind viel zu teuer und ohne grosse Erfahrung bringst du die sowieso nicht zum laufen.
  6. Man sagte mir, du musst den See wie deine Hosentasche kennen, sonst geht da gar nichts.
  7. Man sagte mir, du musst wissen bei welchen Wind-/ und Wetterverhältnissen, welche Farben, Tiefen und Geschwindigkeiten richtig sind.
Als Anfänger hat man es beim schleppen nicht leicht. Mich nerven vorallem die Aussagen wegen dem "perfektem Lauf der Spange und richtiges Tempo". Wenn dir nicht mal einer zeigt wie das geht und wie man eine Spange zum laufen bringt, dann findest du das einfach schlecht heraus.

Wir waren jetzt schon paar mal auf dem See am schleppen. Ich muss sagen man verliert zwar nicht den Mut, aber man verliert die Zuversicht ob man alles richtig macht bei x Stunden schleppn auf dem See mit 0 Kontakt zu Fisch.

Habe gehört das ginge auch anderen Fischern so, also ist das für uns noch kein Alarmzeichen. Dabei hatten wir so einen verheissungsvollen Start ins Seefoschleppen. Beim 1. Mal hatte Kollege Jönu einen schönen Biss, die Seefo wollte aber nicht hängen.
Beim 2. Mal hatte ich 2 untermassige Seefos und ich dachte schon das es nicht lange gehen kann, bis wir die 1. Massige im Boot in Empfang nehmen dürfen.
Weit gefehlt, seit meinem Kontak zu den 2 Untermassigen, sahen wir keinen Fisch mehr.

Fazit:
  • Natürlich werden wir dran bleiben und hoffen dann irgendwann den Rätseln um die Seefoschlepperei auf den Grund zu gehen, aber die Erwartungen unsererseits wurden deutlich zurückgeschraubt.
  • Man raucht deutlich zuviel beim schleppen
  • Man isst zuviel Schoggi und Süsses
  • Als klassischer Uferfischer zieht es dich auch beim Schleppen immer wieder Richtung Ufer
Sollte sich wider erwarten eine Seefo an einer unserer Köder vergreifen, werde ich das hier selbstverständlich posten!

stay tuned
OmmE

Hier noch paar Impressionen von unseren Ausflügen!







Dienstag, 5. Februar 2013

Seeforellen Eröffnung 01.02.13

Thunersee, 01.02.2013


Man machte sich wiedereinmal auf den Weg an die Eröffnung. Eine Seefo müsste doch zu erwischen sein, dachte man. Bis Mittag war das Wetter dann auch ganz ok, ohne gross Regen zu verbreiten aber trotzdem mit Wind um den See in Bewegung zu halten.

Mir persönlich gefällt es wenn sich das Wasser kräuselt, Seefo gefangen habe ich aber auch schon bei spiegelglatter Oberfläche.
Beim ersten Tageslicht ging es denn auch los. Am Vorabend hatte ich mein Material bereit gemacht, Wobbler poliert, Haken gewechselt, Vorfach getauscht und Rolle geschmiert. Das Aufstehen breitete natürlich keinerlei Probleme.

Unsere Gruppe war 06.30 Uhr am See. Noch etwas früh aber wir hatten genug zum sprechen und fachsimpeln, sodass wir beim ersten Tageslicht die Bearbeitung des Sees mit unseren Ködern vornahmen.

Tja, ohne es gross spannend zu machen, wir blieben alle Erfolglos.
Am Mittag dann ein Fondue, zur stärkung unseres leiblichen und seelischen Wohls.

Das Material was da so gefischt wird, ist auch sehr beeindrukend. Die Seefos lassen sich aber auch nicht mit dem teuersten und besten überlisten, es braucht einfach Geduld, Geduld und noch etwas Glück.

Vom Fonduessen habe ich kein Bild, da ich um meinen Anteil kämpfen muss... hehehe


Am Nachmittag ging es dann frisch gestärkt weiter. Jönu hatte kurz darauf eine 44er welche weiterschwimmen durfte. Ich hatte eine u40er, welche sich am Ufer selber vom Haken löste und munter davongeschwommen ist.

Wir dachten schon langsam ans Aufhören, da das Wetter jetzt wirklich garstig war. Ich machte nochmal paar lockere Würfe an der Stelle, wo bestimmt schon alle Kollegen vor mir gefischt hatten und rechnete natürlich nicht mir Kontakt. Tja, was soll ich sagen, es war ein Fehler und mit halber Konzentration erwischst du natürlich kein Seefo.
Der Biss kam hammerhart, kurz an der Rute, ich konnte gerade noch "yes" schreien und schon war der Spuck vorbei. Die hätte ich nicht messen müssen. Simu wäre mit dem Netz schon bereit gestanden.
Das war dann auch der Abschluss vom Freitag. Ich packte zusammen, Hundemüde mit Rückenschmerzen aber glücklich mit meinen Freunden einen weiteren schönen Tag am Wasser genossen zu haben.

Thunersee, 03.02.2013

So Seefo-Fischer lassen sich von einem erfolglosen Tag natürlich nicht entmutigen. Die in etwa selbe Gruppe machte sich am Sonntag morgen wieder auf die Pirsch.
Kurz am See angekommen durfte Jönu jubeln. 1/2 Meter vor seinen Beinen biss die Seefo volle Kanne und das diese nicht noch gleich ins Netz hüpfte, war ein Wunder. Es ging alles so schnell, dass er eigentlich gar keinen Drill hatte.
Leider ist das Bild nicht sehr scharf und hell, da ich immer noch nicht weiss wie der Blitz/Lampe am iphön zu benützen ist.

47er Thunerseesilber. Sehr schön!

Wir anderen hatten nichts, gar nichts. Somit muss meine persönliche 2013er Seefopremiere noch warten.

Von Simus Missgeschick vielleicht ein ander mal mehr.


stay tuned
cheers
OmmE