Donnerstag, 14. Juli 2011

Fischerferien Österreich-Slowenien 2011

Das Menu war angerichtet
Zutaten:
  • 3 Fischerverrückte Teilnehmer (Jönu, Simu und ich)
  • 1 Woche Ferien
  • 1 Mietauto
  • jede Menge Fischereiausrüstung
Das Ziel war Österreich und Slowenien, zwecks Ausführung der Fliegenfischerkunst.
Die Reise von Bern nach St. Primus in Österreich fand ohne nennenswerte Probleme statt. Sogar mein TomTom (Darth Vader edition --> du bist am Ziel, der Imperator erwartet dich... usw.) fand die Strecke inklusive Abkürzungen ohne jegliche Probleme. Dabei ist mir wieder mal Aufgefallen, dass das TomTom Gerät im Ausland die Satelliten viel schneller findet als in der Schweiz... komisch...aber zurück zum Thema.

Milan Wutte http://www.familienerlebnis.at/main/ erwartete uns bereits und nach dem Zimmerbezug sassen wir auch schon auf der Terasse vor dem Haus, bei einem kühlen Bier frönten dem Fischerlatein. Es waren auch Fischer/innen aus Deutschland anwesend und überaus Interessant deren Erlebnisse vom Fischertag zu hören. Wir konnten es kaum erwarten bis wir endlich loslegen konnten.

1. Tag, fischen an der kleinen Drau
Die kleine Drau ist ein schönes kleines Flüsschen neben der Drau. Milan hat dort eine Paradies aufgebaut mit tollen Fischen drin. Geangelt wird mit Nymphe, Trockenfliege oder Streamer und ausschliesslich C+R. Da ich erst nach einem längeren Unterbruch wieder mit Fliegenfischen begonnen habe, bekundete ich, ausser mit der Trockenfliege, Probleme mit der Nymphe und Stremer. Die Nymphen welche man dort fischt sind sehr speziell, mit einem sehr schweren Bleikopf um in die Tiefe zu kommen. Zum werfen mit der Fliegenrute der absolute Hass!! Nicht zu erwähnen die Streamer. Noch schwerer, noch grösser und noch viel der grössere Hass!! Meine Kollegen bekundeten weniger Mühe. Simu als Beispiel, erhielt schon nach Tag 1 einen neuen Übername, aka Streamer-Simu... jaja...hier mal paar Bilder.

Simu und der Fluss
Traumhaft

Jönus 60+ Schönheit, auf trocken
Was so ein Glückshut doch ausmacht... wunderschöner Regenbock!

2. Tag Vellach
Wow, was für ein Fluss. Ein Traum für jeden Fliegenfischer. Methoden waren die selben wie an der kleinen Drau. Aber seht selbst. Hier sprechen Bilder definitiv mehr als all meine Worte...
Die Vellach von ihrer schönsten Seite

Normalerweise glasklar und voll von tollen Bach-/ Regenbogenforellen und Äschen. Es gibt so viele tolle Plätze, Löcher und Gumpen, Fischerherz was willst du mehr... ja klar, natürlich auch Fische...
Was für eine Schönheit (sorry Simu, ich meine natürlich den Fisch) gefangen auf Streamer.
.... und zurück
Die Vellach, welch schöner Fluss
Tja, wir fingen noch andere tolle Fische. Ein paar Ü50 und Ü60 waren auch dabei. Ich persönlich war weniger erfolgreich als meine Kollegen, bekundete ich doch mit den Streamern und Nymphen extrem Mühe und die Maimücken Zeit war fast vorbei, womit auf die Trockenfliege auch nicht sehr viel ging. Ausser natürlich bei Mücken-Flüsterer Jönu. Er schaffte es immer wieder irgendwie...
Wir fischten wie die verbissenen und ja, ich hatte das erste mal im Leben Muskelkater vom vielen waten im Wasser.

Am Abend des 3ten Tages kam dann der Regen und vertrieb uns frühzeitig von der Vellach. Diese war am folgetag leider nicht zu befischen. Ein Glück das da noch die kleine Drau war, welche vom grossen Regen überhaupt nicht beeinträchtigt war.

4. Tag Slowenien, Savinja und Dreta
Das Wetter spielte uns übel mit und die Vellach war leider nicht mehr zu befischen. Die kleine Drau hatten wir nach 2 Tagen gesehen und wir spielten schon mit dem Gedanken frühzeitig in die Schweiz zu fahren. Milan Wutte liess seine Kontakte spielen und erkundigte sich schon am Morgen 07.00 Uhr bei seinen Slowenischen Kollegen wie der Wasserstand vor Ort sei.
Resultat = Gut, befischbar....nix wie los da es ja "nur" 1 Stunde entfernt liegt.
In der Savinja gibt es auch Huchen deren Fangsaison aber vorallem in den Wintermonaten liegt. Klar, wir als eingefleischte Fischer träumten natürlich vom Fang einer solchen Sensation...aber als Realisten wussten wir auch das es unmöglich war.
Huchen trafen wir keine an, dafür Massen and Äschen in der Savinja. Wir machten auch noch einen Abstecher an die Dreta welche fast parallel zur Savinja verläuft und welche der etwas kleinere Fluss war. Hier soll es gute Bachforellenbestände haben. Wir fanden sie nicht, da das Wasser eine zu starke Trübung hatte. Fischkontakt hatten wir trotzdem, aber meinst nur Schniepel...

Die Savinja
Äschengebiet pur und extrem viel Fischkontakt auf die Trockenfliege

Tolle Äsche, kurzer Fototermin und wieder schwimmen...

Auch in Slowenien verhiess das Wetter nichts gutes.

Einiges an Material
Unsere Ferien neigten uns nach diesem Ausflug nach Slowenien dem Ende entgegen. Es war schön, sogar super schön, obschon mir der Ü60 Fisch verwehrt blieb. Simu und Jönu hatten ihre Ziele erreicht. Naja, ich muss da in dem Fall nochmals hin... ;-)
WE WILL BE BACK

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen