Fischerferien in Mittersill 2017
Da machten wir uns wieder mal auf, fremde Gewässer zu erkunden. Das Team diesmal Role, Simu, Ruedi und ich.
Die Anfahrt ist relativ kurzweilig verlaufen, mit paar Tankstopps und Rauchpausen absolut verkraftbar.
Die erste Ernüchterung war dann, als wir ins Tal einfuhren und die Salzach sahen. Schneeweiss, hoch und wahrscheinlich unbefischbar. Dies wurde dann durch die Ortskundigen Leute auch so bestätigt. Eigentlich nur in den Einläufen wo klare Wasser runter kamen, könne man evtl. mit Erfolg fischen. Für 4 Personen aber nicht wirklich eine Option.
Nun gut, wir mussten umdisponieren. Die haben ja insgesamt 130 km Fischwasser, wobei der grösste Teil halt die Salzach ist. Die Flüsse hatten zu wenig Wasser, oder zuviel Wasser wenn vom Gletscher gespeist.
Wir fanden dann trotzdem noch paar nette Ecken um unser Hobby auszuführen. Aber wir wussten, das können wir so nicht 1 Woche lang machen. Also schauten wir kurzerhand, dass wir möglichst oft an die Krimmler Ache hochfahren konnten. Dort sind die ausgegebenen Tageskarten beschränkt, daher hatten wir Glück, dass wir 3 mal dort fischen konnten.
Die Krimmler Ache ist ein Juwel zum Fliegenfischen. Die Schönheit dieses Hochtals fantastisch und die Ache einfach unbeschreiblich. Der Fischbestand ist sehr gut, alles Naturverlaichung und der Fluss beheimatet Äschen, Bachforellen und schöne Saiblinge. Uns hat es an diesem Ort am besten gefallen und schon nur um dort fischen zu können, lohnt sich eine Reise nach Mittersill.
So nun hier ein paar Bilder
Krimmler Ache |
Krimmler Ache im Hochtal |
Rasten und abkühlen |
Role hat was gesehen, und... |
...fängt es dann auch. |
Ruedi mit einer flotten Äsche |
Am Finkausee soll es schöne Seeforellen geben. Wir haben sie nicht gefunden... |
Role mit einem Regenbock |
Ich durfte auch... ein schönes Exemplar auf trocken. Sie war Kampfstark! |
und dann an der selben stelle noch die Bafo. |
Tja, es war wie immer schön mit Kollegen mit der gleichen Passion. Ich würde allerdings nicht mehr im Juni nach Mittersill fahren. Wenn die Salzach als Fischwasser fehlt, fehlen ca. die Hälfte der gesamten befischbare Strecke.
Ich möchte dieses Gebiet nochmal besuchen, aber dann definitiv im Herbst wenn die Chance auf gute Bedingungen an der Salzach bedeutend höher sind. Ganz sicher ist es ja auch dann nie.
Ansonsten hat alles gepasst. Das Wetter war gut, (zu heiss für Juni, daher auch das viele Schmelzwasser oder zu wenig Wasser) und das Hotel Bräurup ist zu empfehlen. Wir liessen es uns dort gut gehen und gegen das eine oder andere Hausgebraute Bier, ist definitiv nichts einzuwenden. Ein Vorteil dort ist sicher der im Hotel integrierte Fischerladen. Man wird aus erster Hand mit neusten Infos versorgt kann sich dort mit den örtlichen Ködern eindecken wenn was fehlen sollte.
Die Ferien waren zu schnell vorbei, aber dieses Gefühl kennt halt jeder Fischer. Role und ich durften uns schon auf die Sommerferien in Island freuen, wo es dann auf Atlantische Lachse ging. Aber mehr dazu im nächsten Eintrag...
cheers und stay tuned
Omme
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen